Solidarisch. Bergisch.

Solidarisch. Bergisch.

Abgelaufen
Eine beispielloses Solidaritätsprojekt in der Pandemie mit internationalem Echo. Ein großes Engagement in der Stadt, das eine Würdigung verdient. Deshalb haben wir uns für die Wuppertaler Preise Heimatpreis 2021 und dem Stadtmarketingpreis 2021 beworben.

Die Tradition, im Ramadan Gäste nach Hause einzuladen, haben die sogenannten Gastarbeiter auch in der neuen Heimat weitergeführt. In den folgenden Jahren wurde es dann auf die Gemeinde übertragen. Im Vordergrund steht dabei das Teilen, die Gemeinsamkeit und die familiäre Wärme. Im Jahr 2020 wäre das 30-jährige Jubiläum des gemeinschaftlichen Iftars. Die Jubiläumsfeier konnte aufgrund der Pandemie nicht stattfinden und wurde deshalb pandemischen Atmosphäre mit einer besonderen gesellschaftlichen Solidaritätsaktion umfunktioniert.

Iftar Delivery
Solidarität an der Gathe

Alleinstehende, Studierende und Hilfsbedürftige – Muslime und Nicht-Muslime – haben das Angebot des gemeinsamen Iftars wahrgenommen. An 30 Tagen standen deshalb die Türen der Gemeinde für alle Freunde offen. In diesem Rahmen haben sich mehrere Hunderte Wuppertalerinnen und Wuppertaler in der DITIB Moscheegemeinde an der Gathe täglich zusammengefunden. Die Gemeinde blickt auf einen Erfahrungsschatz aus drei Dekaden zurück. Eine positive Resonanz ist letzten Endes dem rücksichts- und liebevollen Umgang und der unerlässlichen Bemühungen der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer zu verdanken. Die Pandemie hat noch mal die Wichtigkeit von Nächstenliebe, gesellschaftliche Solidarität und ehrenamtliches Engagement verdeutlicht.

Iftar Delivery 2020

> 650 Personen
wurden erreicht

8 Fahrer
unterwegs in Wuppertal

> 13.300 warme Mahlzeiten insgesamt

> 9.800 Km zurückgelegt

Solidarität in Wuppertal

Im Vergleich zu 2020 wurde in 2021 die Messlatte erhöht. Die Solidaritätsoffensive unter dem Motto „Wir wuppen ...“ und „Iftar Delivery“ hat 2021 über 720 Wuppertalerinnen und Wuppertaler erreicht mit über 14.450 warmen Mahlzeiten verteilt. 12 Fahrer haben insgesamt über 10.250 Km in 30 Tagen zurückgelegt und die kostenlosen warmen Mahlzeiten ausgeliefert, ebenso gab es auch ein Iftar-to-go an der Gathe.

Somit war das Projekt sowie in 2020 auch in 2021 das erfolgreichste und medial bekannteste Projekt im Ramadan in Deutschland. 

Alle großen Medienhäuser haben berichtet. Viele weitere Gemeinden sowohl in der Stadt als auch außerhalb haben dieses Projekt als Vorbild genommen und in ihren gemäß ihren Kapazitäten umgesetzt.

Unterstützung des Oberbürgermeisters

Iftar Delivery 2021

> 720 Personen
wurden erreicht

12 Fahrer
unterwegs in Wuppertal

> 14.450 warme Mahlzeiten insgesamt

> 10.250 Km zurückgelegt

Iftar Delivery in der Presse

In beiden Jahren hat das Projekt „Iftar Delivery“ für mediales aufsehen sowohl in den klassischen Medien als auch in den sozialen Medien gesorgt. Die großen Nachrichtenagenturen wie dpa, Reuters oder auch Anadolu Ajansı haben berichtet. Auch der öffentlich-rechtliche Rundfunk wie WDR (Radio und TV) aus Köln und Wuppertal sowie der Deutschlandfunk haben großes Interesse gezeigt. 

Interview

Die Außenwahrnehmung Wuppertals ist etwas verzerrt. Auch Journalisten sagten abwerten „Ach Wuppertal!“. Mit dieser Aktion konnte man während der Pandemie das große ehrenamtliche Engagement in dieser Stadt nach außen hin auch angemessen repräsentieren. In 2021 haben sogar der bayrische Rundfunk (BR) und die Rheinpfalz über das Fastenmonat Ramadan Vorort berichtet, allerdings mit einem Titelbild der Ramadanaktion aus Wuppertal. Die Dominanz des Projektes in den Medien hört damit nicht auf, auch im asiatischen Raum oder in Nordamerika, aber auch in Südtirol wurde über diese Aktion bereits berichtet. 

Die Berichterstattung über diese Aktion gab es auf Deutsch, Englisch, Türkisch und weiteren Sprachen statt. Die wichtigsten Medienhäuser haben teilweise mehrfach in kürzeren Abständen über die Solidaritätsaktion. Hinzukommen noch weitere kleinere Medienhäuser bzw. die Lokalpresse (deutschlandweit) und Onlineportale. In den sozialen Netzwerken YouTube, Facebook, Instagram und Twitter wurde es ebenfalls geteilt und verbreitet.

Bestellen mit Bliggit

In Kooperation mit der Wuppertaler App Bliggit wurde der Online-Bestellvorgang für unsere Hilfsaktion erstellt.  

Iftar Delivery

Da im Frühjahr 2020 mit Beginn der Pandemie und dem darauf folgendem Shutdown hatte die Wuppertaler Tafel auch Schwierigkeiten und musste schließen. Deshalb wurden im Projekt auch mit der Stadt Wuppertal kooperiert, um die genau die Menschen zu erreichen, die von der Schließung der Tafel betroffen waren. Des Weiteren konnten sich die Empfänger der Iftar-Pakete über die Gemeinde oder per E-Mail und Social Media registrieren. In 2021 wurde dann gemeinsam mit Bliggit an einer Wuppertaler Lösung gearbeitet. Bliggit hat in der App einen eigenen Reiter „Iftar“ für diese Aktion eingerichtet. Dort konnten sich die User ebenfalls für eine warme Mahlzeit sich registrieren. 

Win-Win-Situation – über Local App Bliggit wurde auch im Beitrag des WDR Lokalzeit Bergisches Land berichtet.

Eine erfolgreiche Spendenkampagne für das Projekt erfolgt über die Plattform www.gut-fuer-wuppertal.de – eine gemeinsame Initiative der Stadtsparkasse Wuppertal, WZ und betterplace.org

Landesmuseum NRW

Das Land Nordrhein-Westfalen plant zum 75. Gründungsjahr eine Ausstellung zur Geschichte des Bundeslandes sowie die Errichtung eines Landesmuseums „Haus der Geschichte NRW“. Das Solidaritätsprojekt hat in der Pandemie in 2020 und 2021 eine klare Haltung und großes ehrenamtliches Engagement gezeigt und ist seitdem Startschuss landesweit bekannt. Auf Anfrage des Landesmuseums wurden Exponate wie Portionsschalen, Flyer und Magnetfolien – wesentliche Gegenstände, die das Projekt widerspiegeln – überlassen wurde. Des Weiteren werden auch Fotografien zum Projekt ausgestellt.

DITIB Zentralmoschee Wuppertal

Anschrift:
DITIB Zentralmoschee Wuppertal
Gathe 31 A, 42107 Wuppertal

Im Herzen des Tals

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